Die Bandbreite der von äußeren Teilentladungen (Korona) verursachten Schallwellen erstreckt sich bis in den Ultraschallbereich. Wegen der ausgeprägten Richtwirkung hochfrequenter Schallwellen ermöglicht der Einsatz eines Ultraschalldetektors nicht nur die Erfassung, sondern auch die Ortung von Koronaentladungen, wie sie in Schaltanlagen, in Hochspannungsversuchsaufbauten oder auf Freileitungen auftreten. Der Ultraschalldetektor USD 3801 / 3802 arbeitet in dem für die Erfassung äußerer Teilentladungen günstigen Frequenzbereich von ca. 38 kHz. Durch Kombination eines Ultraschallrichtmikrofons mit einem parabolischen Reflektorsystem wird eine ausgezeichnete Richtwirkung der akustischen Empfindlichkeit erreicht. Das Mikrofonausgangssignal wird mit einem selektiven Verstärker erfasst und in den Hörbereich des menschlichen Ohres transformiert. Auf diese Weise ist eine einfache Bewertung der Teilentladungsintensität mittels
Kopfhörer gegeben.